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Die Herstellung von Aluminium

Im Bauxit  findet man die höchste Aluminium-Konzentration in der Natur. Es handelt sich um ein Verwitterungsprodukt aus Kalk- und Silikat-Gestein. Im Bauxit beträgt der Anteil von Aluminiumoxiden meistens über 50 Prozent.

 Bauxit ist der Rohstoff für die Aluminiumproduktion. Die größten Abbaugebiete befinden sich in Australien, China, Guinea, Brasilien und Indien. Bauxit wird überwiegend im Tagebau gewonnen.

Das Aluminium wird im so genannten Bayer-Verfahren hergestellt. Dabei wird aus dem Bauxit das reine Aluminiumoxid auch Tonerde genannt, gewonnen. Eine Schmelze aus Aluminiumoxid und dem Mittel „Kryolith“ und das Hinzufügen von Strom, wandelt es sich zu einer Verbindung aus flüssigen Aluminium und Sauerstoff. Dies nennt sich „Schmelzflusselektrolyse“.

Die Verarbeitungsmöglichkeiten:

Zur weiteren Verarbeitung von Primär- oder Recyclingaluminium sind unterschiedliche Verfahren im Einsatz. Im Strangpressverfahren werden gegossene Pressbolzen mit hohem Druck durch die Hohlräume einer Stahlmatrize gepresst, dabei entstehen Strangpressprofile. Die Gussprodukte aus Aluminium werden nach Vorgaben in unterschiedlichen Techniken gefertigt. Das Aluminium lässt sich in kaltem Zustand gut verformen. Grundsätzlich kann Aluminium mit allen spanenden Verfahren bearbeitet werden. Um Aluminiumteile zu verbinden können diese genietet, geschweißt oder verklebt werden. Die Oberflächenrauheit von Aluminium wird durch schleifen, bürsten oder polieren verbessert. Auch Aluminium kann unterschiedlich farblich gebeizt werden. Das Anodisieren ermöglicht es, dass die auf natürliche Weise entstehende Oxidschicht, eine dekorative Oberfläche (Eloxal) erzeugt werden kann.